Basketball für Baden-Württemberg

aktuelle News

Verabschiedung von Landestrainer Christian Berkes

02.02.2021

Leider musste die Verabschiedung von Landestrainers Christian Berkes in kleinstem Rahmen und coronakonform stattfinden. Es trafen sich Geschäftsführer Christoffer Mörbe, Sportdirektor Reiner Braun und Berkes in der Geschäftsstelle in Stuttgart. Dort ließ man in einem Gespräch die insgesamt 12 Jahre seiner Tätigkeit in Baden-Württemberg Revue passieren.
 
Im Jahr 2009 kam er als junger Trainer aus Jena ins Ländle und nahm seine Tätigkeit als hauptamtlicher Trainer bei den USC Eisvögeln und als Verbandstrainer beim BBW auf. Er hatte sich auf Hinweis des damaligen Minitrainers in Freiburg, Frank Albin, für diese Aufgabe beworben. Mit wenig Erfahrung, dafür aber mit umso mehr Elan und großem Engagement, machte er sich an die Arbeit. Der damalige Landestrainer Carsten Scharbau lernte sehr schnell die Arbeit von Christian zu schätzen, das Gleiche hörte man immer wieder auch aus Freiburg, wo Harald Janson nicht müde wurde, die Wichtigkeit seines Wirkens zu betonen. Am Bundesligastandort nutzte er die Gelegenheit, sich bei den Trainern der ersten Damen-Mannschaft durch einen engen Austausch Informationen und Anregungen zu holen, insbesondere die gemeinsame Zeit mit dem späteren Bundestrainer Stefan Mienack war für ihn bedeutend.
 
Beim BBW betreute er als Verbandstrainer mit dem Jahrgang 1996 seine erstes Team eigenverantwortlich. Im Jahr 2013 trat er die Landestrainerstelle an und war ab diesem Zeitpunkt für den weiblichen Bereich verantwortlich. Dies war auch der Zeitpunkt, als er begann mit viel Aufwand die Situation bei den Mädchen zu analysieren. Dabei musste er sich wiederholt mit Sportdirektor Reiner Braun auseinandersetzen, der die Vorschläge sehr gerne kritisch betrachtete. Doch mit der Zeit sollte sich herausstellen, dass die getroffenen Maßnahmen ihre Wirkung zeigten.
 
Christian musste erfahren, dass in der Verbandsarbeit Veränderungen ihre Zeit brauchen, vor allem wenn es sich nicht um einen kleineren Verband wie Thüringen handelt, wo vieles zeitnaher umgesetzt werden konnte. Mit seiner Vertragsverlängerung begann er berufsbegleitend sein Diplomstudium in Köln, das er 2018 erfolgreich abschloss. Für ihn war es dann auch auffällig, dass sich der BBW mit der Neustrukturierung der Geschäftsstelle immer mehr zu einem Servicedienstleister entwickelte. Besonders schätze er die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Ehren- und Hauptamt, dass man wohl als ein traditionelles Gut im BBW bezeichnen kann. 
 
Als Landestrainer startete er mit dem Jahrgang 1998, sein zielstrebiges Vorgehen bzgl. der Zusammenarbeit der Bezirke und dem Trainerteam um ihn herum führte letztendlich dazu, dass der BBW beim Bundesjugendlager 2020 mit dem Jahrgang 2005 nicht nur den ersten Platz, sondern auch ein herausragendes Sichtungsergebnis, erreichte. Er hatte erkannt, dass man im weiblichen Bereich strukturell anders als bei den Jungs vorgehen muss. Die konsequente Einbindung von Bezirken und Vereinen war eines der entscheidenden Elemente seiner Arbeit.
 
Auf die Frage, was er denn nun für sich mitnimmt aus dieser Zeit, zählte er folgende Punkte auf: man muss Geduld haben, um Veränderungen zu bewirken, man muss sich eine hohe Flexibilität bewahren und vor allem als Team denken und handeln.
 
Der BBW bedankt sich nochmals bei Christian für seine geleistete Arbeit und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft als neuer Geschäftsführer des TSV Mannheim.

Bild v.l.n.r. Sportdirektor Reiner Braun, Landestrainer Christian Berkes und Geschäftsführer Christoffer Mörbe


zurück zur Übersicht

Newsarchiv

Verabschiedung von Landestrainer Christian Berkes

02.02.2021

Leider musste die Verabschiedung von Landestrainers Christian Berkes in kleinstem Rahmen und coronakonform stattfinden. Es trafen sich Geschäftsführer Christoffer Mörbe, Sportdirektor Reiner Braun und Berkes in der Geschäftsstelle in Stuttgart. Dort ließ man in einem Gespräch die insgesamt 12 Jahre seiner Tätigkeit in Baden-Württemberg Revue passieren.
 
Im Jahr 2009 kam er als junger Trainer aus Jena ins Ländle und nahm seine Tätigkeit als hauptamtlicher Trainer bei den USC Eisvögeln und als Verbandstrainer beim BBW auf. Er hatte sich auf Hinweis des damaligen Minitrainers in Freiburg, Frank Albin, für diese Aufgabe beworben. Mit wenig Erfahrung, dafür aber mit umso mehr Elan und großem Engagement, machte er sich an die Arbeit. Der damalige Landestrainer Carsten Scharbau lernte sehr schnell die Arbeit von Christian zu schätzen, das Gleiche hörte man immer wieder auch aus Freiburg, wo Harald Janson nicht müde wurde, die Wichtigkeit seines Wirkens zu betonen. Am Bundesligastandort nutzte er die Gelegenheit, sich bei den Trainern der ersten Damen-Mannschaft durch einen engen Austausch Informationen und Anregungen zu holen, insbesondere die gemeinsame Zeit mit dem späteren Bundestrainer Stefan Mienack war für ihn bedeutend.
 
Beim BBW betreute er als Verbandstrainer mit dem Jahrgang 1996 seine erstes Team eigenverantwortlich. Im Jahr 2013 trat er die Landestrainerstelle an und war ab diesem Zeitpunkt für den weiblichen Bereich verantwortlich. Dies war auch der Zeitpunkt, als er begann mit viel Aufwand die Situation bei den Mädchen zu analysieren. Dabei musste er sich wiederholt mit Sportdirektor Reiner Braun auseinandersetzen, der die Vorschläge sehr gerne kritisch betrachtete. Doch mit der Zeit sollte sich herausstellen, dass die getroffenen Maßnahmen ihre Wirkung zeigten.
 
Christian musste erfahren, dass in der Verbandsarbeit Veränderungen ihre Zeit brauchen, vor allem wenn es sich nicht um einen kleineren Verband wie Thüringen handelt, wo vieles zeitnaher umgesetzt werden konnte. Mit seiner Vertragsverlängerung begann er berufsbegleitend sein Diplomstudium in Köln, das er 2018 erfolgreich abschloss. Für ihn war es dann auch auffällig, dass sich der BBW mit der Neustrukturierung der Geschäftsstelle immer mehr zu einem Servicedienstleister entwickelte. Besonders schätze er die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Ehren- und Hauptamt, dass man wohl als ein traditionelles Gut im BBW bezeichnen kann. 
 
Als Landestrainer startete er mit dem Jahrgang 1998, sein zielstrebiges Vorgehen bzgl. der Zusammenarbeit der Bezirke und dem Trainerteam um ihn herum führte letztendlich dazu, dass der BBW beim Bundesjugendlager 2020 mit dem Jahrgang 2005 nicht nur den ersten Platz, sondern auch ein herausragendes Sichtungsergebnis, erreichte. Er hatte erkannt, dass man im weiblichen Bereich strukturell anders als bei den Jungs vorgehen muss. Die konsequente Einbindung von Bezirken und Vereinen war eines der entscheidenden Elemente seiner Arbeit.
 
Auf die Frage, was er denn nun für sich mitnimmt aus dieser Zeit, zählte er folgende Punkte auf: man muss Geduld haben, um Veränderungen zu bewirken, man muss sich eine hohe Flexibilität bewahren und vor allem als Team denken und handeln.
 
Der BBW bedankt sich nochmals bei Christian für seine geleistete Arbeit und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft als neuer Geschäftsführer des TSV Mannheim.

Bild v.l.n.r. Sportdirektor Reiner Braun, Landestrainer Christian Berkes und Geschäftsführer Christoffer Mörbe


zurück zur Übersicht
 
Zum Seitenanfang

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.

OK